Bauprojekt für nachhaltige Stallungen

Neubau einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Tierhaltungsanlage für Schweine mit umweltgerechter Stromproduktion

Die Herausforderung bei der Planung des neuartigen Schweinemaststalles lag insbesondere darin, eine ansprechende Architektur für die vielfältigen Nutzungen zu entwickeln. Wichtig ist, die Gesamtanlage auf dem Grundstück dem vorherrschenden Gefälle anzupassen und trotzdem zu gewährleisten, dass sich der Komplex in das bereits bestehende Betriebsbild integriert.

Für die Nachhaltigkeit des Projektes musste zudem die angedachte Photovoltaikanlage untergebracht werden, was sich ebenfalls auf die Ausrichtung der Maststallanlage auswirkte. Darüber hinaus sollte die Gesamttierzahl in vier Stalleinheiten unterteilt werden. Diese Stalleinheiten benötigen jedoch für die Ein- und Ausstallung räumliche Verbindungen.

Die Strohhaltung setzt voraus, dass eine Lagermöglichkeit geschaffen werden muss. Ferner soll das Stroh mechanisiert und über Förderbänder und Strohroboter in die einzelnen Stallungen gelangen. Hier entsteht deshalb, neben den vier Stallungen, ein fünfter Komplex im gleichen Stil – die Strohlagerhalle.

Damit weitere benötigte Nebenräume nicht getrennt als Gebäude in Erscheinung treten, wurde die Halle ergänzt mit den Nebenräumen für die Futterlagerung sowie mit den Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräumen für das Personal.

Diese moderne Art der Stallhaltung benötigt natürlich auch Technik. Sehr viel Technik. Und diese Gebäudetechnik, besonders auch Lüftungs- und Luftfiltertechnik, soll natürlich in ihrer Gesamtheit durch die architektonische Umsetzung möglichst unsichtbar werden.

Um schlussendlich auch die Verwertung des anfallenden Mistes nachhaltig umzusetzen, wird eine 99kW Biogasanlage in Form eines Hofkraftwerks gebaut.  Diese Anlage wird ausschließlich mit Gülle und Mist betrieben, was wiederum Strom und auch Abwärme produziert. 

Der gewonnene Strom wird dann später teilweise in einem Hochvoltspeicher gespeichert und für den laufenden Betrieb genutzt. Das anfallende Substrat aus der Biogasanlage wird auf den Betriebsflächen als wertvoller Dünger wieder ausgebracht.

Verfolge unser Bauprojekt von Anfang bis Ende

2019
Oktober '19
Erste Gespräche
Eine Idee entsteht

Erste Gespräche zur Idee des Projekts haben stattgefunden.

2020
März '20
Stallplanungen beginnen
Es kann losgehen - das Projekt

Nach Projektvorstellungen und Gespräche mit Partnern wie Bröring beginnen die konkreten Planungen für den Stallbau.

April '20
Erste Planungen für Biogas- und PV-Anlage
Es kann losgehen - Biogas und PV

Wir beginnen mit der Planung vom Bau der Biogasanlage und der PV-Anlage. Außerdem werden erste Ideen zur Stromspeicherung zusammengetragen.

2021
21.02.2021
Der Bauantrag
Einreichung des Bauantrages beim Landkreis Diepholz

Nach langer Vorbereitung reichen wir den Bauantrag ein. Nun heißt es warten.

September '21 - Novmber '21
Es wird konkret
Archaologische Propektion / Grabungen
2022
09.02.2022
Die Baugenehmigung
Erteilung der Baugenehmigung

Voller Freude erfahren wir, dass der Bauantrag genehmigt wurde. Der Spatenstich wird geplant.

17.02.2022
Der Spatenstich
Erste Erdarbeiten beginnen

Wir legen direkt los. Schaffung einer Baustraße und das Abtragen des Mutterbodens sind die erste Arbeiten. 

Erste Monatshälfte März '22
Einmessungen und Aushub beginnen
Einmessen der Stallgebäude und des Mittelgang, Aushebungen beginnen

Die Einmessungen der Stallgebäude und des Mittelgangs sind in Arbeit. Im Laufe des März werden Aushebungen für Behälter und Filtergebäude vorgenommen. 

Zweite Monatshälfte März '22
Baukräne und Beginn vom Bau der Biogasanlage
Die Baukräne stehen - es kann losgehen

Am 30.03 beginnt der Bau der Biogasanlage. Zeitgleich wird das Material pünktlich angeliefert.

05.04.22
Beginn der ersten Betonarbeiten
Für den ersten Behälter wird Beton benötigt

Der erste Behälter, das Endlager der Biogasanlage, entsteht.